Energiepreisübersicht KW 42

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Energiemarkt

Rückblick KW41

Aus dem Stand senkrecht nach oben – Am Freitag, den 06. Oktober, erreichte der Markt seinen vorläufigen Tiefpunkt. Für viele Kunden war dies ein guter Zeitpunkt, um Mengen zu fixieren. Einen Tag später erreichten uns dann aus Israel schreckliche Bilder mit dem Angriff der Hamas. Dies führte unweigerlich zu einer Risikoerhöhung des Marktes, vor allem in Hinblick auf die Ölförderung aus dem nahen Osten. Schnell kletterten Strom- und Gaspreise zum Beginn der KW 41 hoch und entspannten sich die gesamte Woche nicht. Zusätzlich kam es im Bereich der Gasversorgung zu einer Leckage in der Balticconnector-Pipeline zwischen Finnland und Estland, was den Gaspreis und somit auch den Strompreis ebenfalls deutlich ansteigen lies.

Ausblick KW42

Nachfrageseitig alles beim Alten – Die Tatsache, dass die Rohrstoffmärkte nachfrageseitig unverändert bleiben, sollte eigentlich für eine Beruhigung des Marktes sprechen. Die Weltwirtschaft schwächelt immer noch und sollte auch hier keinen deutlichen Aufschwung geben. Mit Blick auf die Lage in der Ukraine und Israel bleibt der Energiemarkt jedoch weiterhin angespannt. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Katar als wichtiger LNG Lieferant als Unterstützer der Hamas gilt. Wie hier ein Spagat zwischen ökonomischen Interessen und wertebasierter Außenpolitik glaubwürdig gelingen kann bleibt abzuwarten.

Spot monatlich 2023 (Strom):

Der Oktober mittelt derzeit bei ca. 8,3 ct/kWh.